Anlässlich der Tagung "Mit Standards Menschen bilden?" hat Wolfgang Böttcher bei der Evangelischen Akademie in Hofgeismar "starke Standards" gefordert. Diese sollten als Instrumente in einem "Reform-Konzert" verstanden werden. Nur im Einklang mit abgestimmten Förderprogrammen, Unterrichtsmaterialen, Evaluation, Lehrerbildung und Rechenschaftslegung machten Standards Sinn. Um Standards wirksam werden zu lassen bedürfe es eines umfassenden "Change Managements" - es sei denn, man wolle den Unterricht nicht durch Standards, sondern durch Tests verändern. Eine solche Strategie jedoch würde wahrscheinlich negative Effekte haben: für die Qualität des Unterrichts, die Kompetenz und Motivation der Lehrkräfte sowie die Schülerleistungen. Sie würde jegliche Ansätze zu einer Reduktion von sozialer Chancenungleichheit im Schulwesen verhindern. Der gesamte Vortrag ist hier abzurufen....